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Physiotherapie

Unter der Leitung des Physiotherapeuten Thomas Schmidt arbeitet unser Team mit 20 Kolleginnen und Kollegen als Physiotherapeuten, Masseur/med. Bademeister,  Diplom-Sportlehrerinnen und Bürokauffrau Hand in Hand zusammen.

Wir Mitarbeiter der physiotherapeutischen Abteilung versorgen alle medizinischen Fachbereiche des Krankenhauses. Um ein gutes teamübergreifendes Arbeiten mit anderen Berufsgruppen - Ärzte, Schwestern, Ergotherapeuten, Logopäden - zu gewährleisten, sind wir den Stationen fest zugeteilt.

Die Haupteinsatzbereiche sind neben der orthopädischen Abteilung, die Neurologie, die Chirurgie und die Innere Medizin.

Wir betreuen sowohl stationäre als auch ambulante Patienten.

Durch unsere BG-Zulassung können wir Ihnen auch Therapien nach Arbeitsunfällen anbieten.
Zudem haben wir vielfältige ambulante Behandlungs- und Kursangebote, die Sie als Kassen- oder Privatpatient und Selbstzahler nutzen können.

Von grossem Vorteil im Bereich der Prävention und Rehabilitation sind unsere Angebote und Möglichkeiten der Wassergymnastik im Bewegungsbad.

Die Physikalische Therapie kommt besonders in den Fachbereichen Unfallchirurgie und Rheumatologie aber auch in der Inneren Medizin (zum Beispiel bei Schlaganfall- und Herzinfarktpatienten), bei der Behandlung älterer Patienten oder auch während der Schwangerschaftsgymnastik zum Einsatz. Das Leistungsangebot der Physikalischen Therapie in der Badeabteilung am St.-Franziskus-Hospital Lohne ist umfassend und vielseitig. Großen Stellenwert in der Physiotherapie hat die Krankengymnastik, für die auch Übungen im Bewegungsbad wichtig sind.

Die Krankengymnastik unterstützt die medizinischen Maßnahmen der Fachärzte und trägt zur Wiederherstellung der Kranken und Verletzten bei, die hier behandelt werden.

Krankengymnastik kann in jeder Fachrichtung eingesetzt werden und wird je nach Krankheit oder Verletzung individuell auf den Bedarf des Patienten zugeschnitten. Vor allem bei Einschränkungen des Bewegungsapparates im Bereich der Extremitäten oder der Wirbelsäule kann die Krankengymnastik mit aktiven oder passiven Maßnahmen, wie etwa Kälte- oder Wärmeanwendungen mit Erfolg eingreifen. Vor allem aber im Bewegungsbad, zum Beispiel im Rahmen der Unterwassergymnastik, kann der beste Bewegungsreiz für das Gelenk erzielt werden.

Die fachliche Arbeit der Physikalischen Therapie setzt sich auch auf den einzelnen Stationen innerhalb des Krankenhauses fort. Durch die enge Verzahnung von medizinischer und therapeutischer Therapie ist sowohl die stationäre als auch die ambulante Behandlung in Lohne gewährleistet. Im Mittelpunkt der Krankengymnastik stehen Einzel- oder Gruppenbehandlungen wie die Schlingentischbehandlung, Kälte- und Wärmeanwendungen, Behandlungen im Bewegungsbad oder das Säuglingsschwimmen. Auch die Wochenbettgymnastik und Krankengymnastik gehören zum festen Therapieangebot auf den Stationen.

Das Leistungsangebot der Physikalischen Therapie im Überblick:

  • Massagen und Badeleistungen
    • Klassische Massage
    • Bindegewebsmassage
    • Colonmassage
    • Unterwassermassage
    • Akupunkturmassage
    • Lymphdrainage
    • Fußreflexzonenmassage
    • Behandlung in Naturheilverfahren
    • hermo-Therapie
  • Fußpflege (med.) 
    • Podologische Komplexbehandlung
    • alle Arten von Nagelveränderungen
    • Orthonyxiebehandlungen
    • Nagelprophylaxe
    • Warzenbehandlung
  • Krankengymnastik
    • Bewegungsübungen
    • Bewegungsübungen im Bewegungsbad
    • Krankengymnastische Behandlung
    • Behandlung am Schlingentisch
    • Extensionsbehandlung
    • Gehschule
    • Skoliose-Behandlung
    • Rückenschule
    • Manuelle Therapie
    • Krankengymnastische Behandlung
    • Kältetherapie
    • Atemtherapie
    • Beckenbodengymnastik
    • Rückbildungsgymnastik
    • Cranio - Sacrale - Therapie
    • PNF Konzept
    • Kinesio Taping
    • betreutes Gerätetraining
    • Osteopathie - auch für Babys und Kleinkinder
    • KG-Gerät
    • Bobath-Konzept
    • Faszien Therapie nach Typaldos

Die Erweiterte Ambulante Physiotherapie (EAP) ist eine von der gesetzlichen Unfallversicherung entwickelte Therapieform, die jetzt auch am Lohner St.-Franziskus-Hospital an den Start gegangen ist. Sie soll wohnortnah eine intensivierte physiotherapeutische Behandlung durch ein muskuläres Aufbautraining unterstützen.

Die ausgewählten Einrichtungen müssen spezielle personelle, apparative und räumliche Anforderungen erfüllen und zur Übernahme bestimmter Pflichten bereit sein. Die erweiterte ambulante Physiotherapie ist eine intensive, komplexe physiotherapeutische Betreuung und medizinische Trainingstherapie. Sie richtet sich sowohl an Arbeitnehmer, die sich am Arbeitsplatz verletzt haben, als auch an privat Versicherte.

Ziele sind Wiederherstellung beziehungsweise Verbesserung der muskulären Stabilisation, eine höhere Beweglichkeit der betroffenen Extremitäten oder der Wirbelsäule sowie eine Steigerung der Belastbarkeit im Alltag und im Berufsleben.

Die EAP ist eine Komplextherapie und umfasst unter anderem Krankengymnastik, Manuelle Therapie, Manuelle Lymphdrainage, Massage, Physikalische Anwendungen sowie eine medizinische Trainingstherapie.

Ein Vorteil ist, dass bei der EAP Reha und Nachsorge aus einer Hand in gewohnter Umgebung realisiert werden können und ein fließender Übergang in den Arbeitsprozess praktiziert werden kann. Eine Verordnung für die EAP wird über mindestens 14 Tage von Durchgangsärzten aus der Region ausgestellt. Dabei können pro Woche drei bis fünf Therapieeinheiten von jeweils 120 Minuten in Anspruch genommen werden.

Die Therapie wird durch ein interdisziplinäres und qualifiziertes Team aus Fachärzten, Physiotherapeuten, Masseuren, Dipl.-Sportwissenschaftlern/Sporttherapeuten, Dipl.-Sportlehrern sowie Ergotherapeuten begleitet, das sich regelmäßig austauscht.

Skelett, Muskeln, Gelenke, innere Organe: Der Mensch ist eine Einheit in ständiger Bewegung. Aus osteopathischer Sicht ist jede Erkrankung eine Bewegungseinschränkung in einem der Körpersysteme. Körpersäfte können nicht mehr frei zirkulieren, die Selbstheilungskräfte sind blockiert.

Häufig sind die Beschwerden nicht die Ursache der Krankheit, denn der Körper versucht sehr lange, Funktionsstörungen auszugleichen. Der Osteopath behandelt mit Hilfe dieser ganzheitlichen Therapieform von den Symptomen ausgehend schließlich die Ursache der Krankheit. Er ertastet sensibel mit seinen geschulten Händen die Veränderungen und stellt mit spezifischen Techniken sanft die Beweglichkeit wieder her. Das ist für die Patienten entspannend und schmerzfrei.

Bei der strukturellen Osteopathie werden durch Muskeltechniken, Mobilisation und Manipulation Funktionsstörungen des Bewegungsapparates gelöst. Die viscerale Osteopathie stellt die freie Beweglichkeit der Organe wieder her. Auf das Nervensystem, den Schädel und das Kreuzbein nimmt die Cranio-Sacrale Osteopathie Einfluss. Ziel der Osteopathie ist es, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und sein natürliches Gleichgewicht wiederherzustellen.

Anwendungsfälle

  • Probleme des Bewegungsapparates
    Rücken- und Nackenschmerzen, Verspannungen, Bandscheibenvorfälle, Gelenk-, Muskel- und Sehnenbeschwerden
  • Probleme mit dem Schädel
    Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel, Tinnitus, Schlaf- und Konzentrationsstörungen, Schleudertrauma
  • Probleme mit der Verdauung
    Magen- und Darmbeschwerden, Verstopfung, geblähter Bauch, Stauung in den Extremitäten, Inkontinenz, Menstruationsbeschwerden, postnatale Beschwerden
  • Gezielte Beckenbodenbehandlung zum Beispiel bei Blasenschwäche nach häufigen Geburten
  • Craniosacraltherapie speziell für Kopf-, Kiefer- und Rückenprobleme
  • Bei Säuglingen und Kindern
    Schreikinder, Spuckkinder, Schlafstörungen, Drei-Monats-Koliken, Hyperaktivität, Schädelasymmetrien, Prädilektionshaltung (Bevorzugung einer Seite), motorische oder sprachliche Retardierung, Wahrnehmungsstörung, skoliotische Fehlhaltung
  • Bei Sportlern
    Rezidivierende Muskelverletzungen, Erhöhung der Vitalkapazität und Leistungsfähigkeit, Verletzungsprophylaxe, Entmüdung, Stärkung des Immunsystems, Harnblasenprobleme bei Langstreckenläufern
     

Das Bewegungsbad wurde 1974 als erstes seiner Art im Landkreis Vechta eingerichtet.
Die Leistungen werden stationär, ambulant (per Verordnung) sowie für selbstzahlende Privatpersonen angeboten.

Das Bewegungsbad hat viel zu bieten:

  • Warmwasserbecken (33 Grad)
  • Aqua-Fitness
  • Einzelwassergymnastik für Schwerstbehinderte
  • Schwangerschaftsgymnastik
  • Rheumaliga

Wir bieten eine 10er Karte zur Teilnahme an Gruppenangeboten.
Das Bad ist offen für jeden.

Das Gesundheitszentrum im St. Franziskus-Hospital Lohne ist mit dem OTT®-Siegel zertifiziert – anerkanntes Qualitätsmerkmal für die qualitätsgesicherte Durchführung der OTT ® (Onkologische Trainings- und Bewegungstherapie).

Die Onkologische Trainings- und Bewegungstherapie ist ein personalisiertes Bewegungsprogramm, das speziell auf die Bedürfnisse von Patienten vor, während oder nach einer Krebstherapie zugeschnitten ist. Es wurde am Centrum für integrierte Onkologie an der Uniklinik Köln entwickelt. Die individuelle, zielorientierte Therapieplanung sowie die effektive Bewegungstherapie erfolgen auf Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse. Die OTT® wird von der AGSMO der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) empfohlen. Die Therapie orientiert sich an den onkologischen S3 Leitlinien. Sie kann nur durch speziell ausgebildete und lizenzierte OTT®-Therapeuten durchgeführt werden.

Kontakt

Ansprechpartner

Osteopath D.O. Thomas Schmidt

Sprechzeiten

Montag - Donnerstag: 7:00 Uhr - 16:30 Uhr
Freitag: 7:00 Uhr - 15:00 Uhr