Zeitvorsprung bei lebenswichtigen Entscheidungen für eine patientennahe Versorgung
Die notfallmedizinische Versorgung von Patienten mit lebensbedrohlichen Erkrankungen und Verletzungen ist extrem zeitkritisch. Für die akute Versorgung von Patienten sind schnelle und exakte Laborwerte von essentieller Bedeutung. Denn sie helfen Ärzten, rasch fundierte Entscheidungen für die individuelle Therapie treffen zu können. Das innovative Gerätesystem i-STAT® öffnet den Ärzten im St. Marienhospital Vechta dabei nun ganz neue Türen.
In der Notaufnahme muss es oft sehr schnell gehen. Täglich wird eine Vielzahl von Patienten mit akut lebensbedrohlichen Erkrankungen oder Verletzungen behandelt. Neben der raschen und fachgerechten Behandlung ist auch die unverzügliche Analyse der Blutwerte der Patienten von enormer Bedeutung. Hierbei spielen besondere Werte wie Blutfarbstoff (erteilt Auskunft über die Menge des Blutes), Blutgasanalyse (misst unter anderem den Sauerstoffgehalt im Blut) oder das Enzym Troponin (vermittelt wichtige Auskünfte über das Herz der Patienten) eine entscheidende Rolle.
In vielen Kliniken werden Bluttests jedoch im Zentrallabor und damit weit entfernt vom Patienten vorgenommen. Dadurch vergeht wertvolle Zeit, bevor die Ärzte ein detailliertes Bild vom Gesundheitszustand ihrer Patienten haben.
Im St. Marienhospital Vechta sind seit kurzem neue Geräte im Einsatz, die die Blutanalyse dort ermöglichen, wo sich der Patient gerade befindet. Ein sehr wichtiger Vorteil: Sowohl die Diagnose als auch die Entscheidungsfindung bei der Patientenversorgung werden wesentlich verkürzt. „Gerade im Rahmen lebensbedrohlicher Gesundheitszustände zählt jede Sekunde“, berichtet Dr. med. Markus Eichler, Medizinischer Leiter der Zentralen Notaufnahme im Vechtaer Krankenhaus. „Wir können nun deutlich rascher agieren und den Patienten der für ihn notwendigen Behandlung zuführen“, fährt er fort. Für die Patienten bedeutet dies eine noch bessere Qualität in der Versorgung und Sicherheit.