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Traumazentrum ausgezeichnet

Traumazentrum ausgezeichnet

St.-Franziskus-Hospital Lohne für schnelle, strukturierte und qualitätsgesicherte Versorgung gelobt

Das Traumazentrum am Lohner St.-Franziskus-Hospital ist ausgezeichnet worden. Damit würdigt die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) die perfekt abgestimmte Ausstattung und Organisation bei der Versorgung von schwer- und mehrfachverletzten Personen nach Unfällen.

Die Prüfer lobten die Arbeit der Einrichtung und das harmonische Miteinander im gesamten Team. Zusätzlich betonten sie, dass Lohne viele Traumapatienten behandle. Wenige davon sind Schwerstverletze.

Geschäftsführer Thomas Meyer ist stolz auf die erneut nachgewiesene Qualität bei der Versorgung und Erstversorgung Schwerverletzter: „Ich möchte ausdrücklich dem engagierten Team aus Ärztinnen und Ärzten, Pflegefachkräften und Therapeutinnen und Therapeuten danken. Durch ihren Einsatz ist es möglich, dass wir diese hohe Versorgungsqualität sicherstellen können und damit im Landkreis zur Sicherheit unserer Patientinnen und Patienten beitragen. Ich bin sehr stolz auf diese Leistung und freue mich über den erfolgreichen Abschluss des Überwachungsaudits.“

Bei der Diagnose und Versorgung nach einem schweren Unfall zählt jede Minute. Eine schnelle, strukturierte und qualitätsgesicherte Versorgung kann die Überlebenschancen maßgeblich verbessern und auch das Risiko von Spätfolgen vermindern. 

Seit dem Jahr 2011 durch die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) zertifiziert, bietet das Trauma-Zentrum des St.-Franziskus-Hospitals Lohne eine schnelle und interdisziplinäre Versorgung Schwerverletzter. Damit erfüllt das Lohner Krankenhaus die hohen strukturellen, personellen und organisatorischen Voraussetzungen, die an ein Trauma-Zentrum gestellt werden.

Dank modernster technologischer Ausstattung und der engen fachübergreifender Kooperation der Unfallchirurgie mit den erfahrenen Kollegen der weiteren Abteilungen wie zum Beispiel den Allgemein- und Viszeralchirurgen oder Anästhesisten können unterschiedlichste Verletzungen sicher diagnostiziert und schnell versorgt werden. Dies verhindert langwierige Folgeschäden und ermöglicht eine durchgängig qualitative Patientenversorgung.

Um die hohen Standards der Behandlung Schwerverletzter zu jedem Zeitpunkt gewährleisten zu können, wird das Personal regelmäßig geschult.

Gemeinsam mit zehn weiteren Häusern bildet das Lohner Krankenhaus zudem das Trauma-Netzwerk Süd-West-Niedersachen, welches die Zusammenarbeit der einzelnen Häuser stärkt und eine zielgerichtete und umfassende Behandlung verletzter Patienten gewährleistet.

Rund 700 Kliniken in ganz Deutschland, die in mehr als 50 zertifizierten Trauma-Netzwerken organisiert sind, nehmen an dem von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie initiierten Projekt Trauma-Netzwerk DGU teil. Ziel ist es, durch die zertifizierte Vernetzung von Krankenhäusern einer Region, die Qualität von Prozessen und Strukturen der an der Behandlung Schwerverletzter beteiligten Versorgungseinrichtungen stetig zu optimieren.