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Speiseröhren-OP bei Krebs als Zwei-Höhlen-Eingriff - Regional einzigartig: Anspruchsvolle Methode in Vechtaer Klinik zugelassen

Speiseröhren-OP bei Krebs als Zwei-Höhlen-Eingriff - Regional einzigartig: Anspruchsvolle Methode in Vechtaer Klinik zugelassen

 

Die Speiseröhre ist für unser alltägliches Leben sehr wichtig, denn über sie wandert das Essen vom Mund über unseren Rachen bis hin in unseren Magen. Bilden sich an ihr Tumore können diese im St. Marienhospital Vechta dank des eingespielten und erfahrenen fachübergreifenden Teams mittels des Zwei-Höhlen-Eingriffs behandelt werden. Das Vechtaer Krankenhaus ist im Umkreis von etwa 50 km die einzige Klinik, die die Zulassung der Kassen besitzt, um diese anspruchsvolle Operation durchzuführen.

Länger andauernde Schluckbeschwerden, dauerndes Druckgefühl in der Brust oder Sodbrennen sollten beim Gastroenterologen abgeklärt werden, da ein Tumor dafür die Ursache sein kann. Ist das der Fall, wird in enger Zusammenarbeit mit der Gastroenterologie, der Onkologie, der Strahlentherapie und der Viszeralchirurgie die Behandlung im Tumorboard geplant. „Wir Chirurgen brauchen die gute Diagnostik der Gastroenterologen, die Beratung mit den Onkologen und während der OP das Können der Anästhesie“, erklärt Dr. Peter Loermann. „Anspruchsvolle Operationen wie diese können wir in Vechta nur deshalb so gut durchführen, weil hier alle medizinischen Disziplinen wirklich eng zusammenspielen und alle gastroenterologischen und chirurgischen Verfahren auf aktuellem Stand sind und regelhaft angewendet werden“, betont der Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie.

Neben Osnabrück und Oldenburg ist das St. Marienhospital Vechta die einzige Klinik der Region, die die Zulassung der Kassen besitzt, um den Zwei-Höhlen-Eingriff (Ivor-Lewis-Operation) durchzuführen. „Wir haben dafür das Know-how und die Mindestfallzahl überschritten“, erklärt Dr. Loermann. Grundsätzlich arbeitet Vechta eng mit der Uni-Klinik in Köln zusammen, die als Referenzklinik in diesem Bereich gilt. Dort absolvieren Dr. Loermann und seine Kollegen immer wieder Fortbildungen, um die Therapie auf dem hohen und aktuellen Niveau zu halten.

„Diese Operationen bedürfen großes chirurgisches Können“, erklärt Dr. Volker Meister,  Chefarzt der Gastroenterologie. Seine Kollegen und er arbeiten für die mehrstündige Ivor-Lewis-Operation eng mit Chefarzt Dr. Peter Loermann zusammen. Die Operation wird als sogenannte Hybrid - Operation ausgeführt, wobei der Teil der Bauchoperation laparoskopisch (sogenannte Knopflochchirurgie) durchgeführt wird und die Brustoperation offen operiert wird. So wird erreicht, dass der Tumor und eventuelle Lymphknoten vollständig entfernt werden können und trotzdem nur kleine Zugänge, die für den Patienten eine schnelle Heilung bedeuten, verwendet werden. „Die Zahl der bösartigen Gewächse am Übergang von der Speiseröhre zum Magen steigt deutlich in den letzten Jahren an. Wir können hier im St. Marienhospital eine heimatnahe Versorgung auf hohem Niveau gewährleisten. Das OP Team für die Speiseröhreneingriffe ist geschult und erfahren und gewährleistet unter meiner Leitung eine hervorragende und sichere Behandlung des Speiseröhrenkrebses,“ sagt Dr. Peter Loermann.

Pressekontakt:
St. Marienhospital Vechta gemeinnützige GmbH
Marketing und Kommunikation
Wiebke Ostendorf