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Pflege als Berufung: Weihbischof Timmerevers im Gespräch mit Krankenpflegeschülern

Pflege als Berufung: Weihbischof Timmerevers im Gespräch mit Krankenpflegeschülern

Im Rahmen der regelmäßigen Gemeindevisitationen im Offizialatsbezirk hat Weihbischof Heinrich Timmerevers die Schule für Pflegeberufe St. Franziskus an ihrem Standort Cloppenburg besucht. In dem einstündigen Gespräch mit insgesamt 44 Schülerinnen und Schülern kam es zu einem Gedankenaustausch über Kirchen- und Glaubensfragen sowie die Rolle der katholischen Krankenhäuser im gesellschaftlichen Umfeld.

Begrüßt wurde der Offizial vom Vorstand der Schwester Euthymia Stiftung, Dr. Rudolf Kösters und dem Leiter der Schule für Pflegeberufe, Dr. Jochen Berentzen. Vorbereitet hatten das Treffen die Krankenhausseelsorgerinnen der Kliniken in Cloppenburg und Vechta, Ursula Willenborg und Regina Holzinger-Püschel. Die Schule für Pflegeberufe befindet sich seit dem 1. August dieses Jahres in Trägerschaft der Schwester Euthymia Stiftung.

Das Zusammentreffen mit jungen Erwachsenen in einer Gesundheits- und Krankenpflegeschule sei für ihn eine Premiere, stellte Timmerevers bei der Begrüßung fest. Zunächst berichtete der Weihbischof von seinen Aufgaben im Offizialatsbezirk und seinem üblichen Tagesablauf. Anschließend stellte er sich den kritischen Fragen der Schülerinnen und Schüler zu Themen wie Taufe, Beichte oder Priesteramt. Auch die Werte eines christlichen Krankenhauses und allgemeine Fragen zu Kirche und Gesellschaft wurden von den Auszubildenden in der Runde offen angesprochen. „Eine Krankenhausgemeinschaft ist, ebenso wie eine Fußballmannschaft, auf Zusammenhalt und das Einstehen füreinander angewiesen. Der Geist der Gemeinschaft und die Wertschätzung jedes einzelnen Bediensteten im Krankenhaus kommt schließlich den Patienten und den Mitarbeitern zugute“, so der Weihbischof.

Den Auszubildenden zollte er Respekt und Dank dafür, dass sie sich für diesen schwierigen und anspruchsvollen Beruf entschieden haben. Er wünschte ihnen Glück und Geschick beim Beziehungsaufbau zum Patienten als demjenigen, den es in einer Notsituation besonders zu schützen gelte.