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Lohner Krankenhaus als EndoProthetikZentrum zertifiziert

Lohner Krankenhaus als EndoProthetikZentrum zertifiziert

Erfahrenes Team und modernste, medizifische Standards

Großer Erfolg für das Lohner Krankenhals: Das EndoProthetikZentrum lm Leiter Carlos Guzmán ist im August 2018 zertifiziert worden. "Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung", sagt Guzmán. Für ein mobiles Leben spielen gesunde Gelenke eine entscheidende Rolle. Sind diese allerdings durch Verschleiß (Arthrose), Verletzungen oder Erkrankungen geschädigt, können künstliche Gelenke, sogenannte Endoprothesen für Abhilfe sorgen.

Das St. Franziskus-Hospital in Lohne arbeitet auf dem Fachgebiet der Endoprothetik und dank modernster medizinischer Standards bereits seit Langem auf höchstem Niveau. Nun ist es nach den Anforderungen der EndoCert-lnitiative der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) erfolgreich zum EndoProthetikZentrum (EPZ) zertifiziert worden.

Damit wurde dem St. Franziskus-Hospital nun durch zwei externe Fachexperten das hohe Maß an Qualität in der endoprothetischen Versorgung der Patientinnen und Patienten bestätigt."
Mit dem Zertifikat weisen wir nach, dass im Lohner Krankenhals alle notwendigen Voraussetzungen dafür vorhanden sind, unseren Patientinnen und Patienten eine optimale Behandlung ihrer Gelenkbeschwerden zu bieten", sagt Geschäftsführer Thomas Meyer. Bereits im März 2018 war das EPZ am St. Franziskus Hospital erfolgreich nach den Vorgaben der DIN EN ISO 9001 zertifiziert worden - mit dem Ziel, die Qualität in der endoprothetischen Versorgung sowie die Patientensicherheit weiter zu steigern. Dies galt als Grundlage für die nun erfolgte Zertifizierung.

Gerade bei der Implantation künstlicher Gelenke kommt es auf eine sorgfältige Vorbereitung der Patientinnen und Patienten auf die Operation, eine exakte Operationsplanung und -durchführung sowie eine kompetente Nachbehandlung an. "Wir sehen das Zertifikat als Bestätigung unserer jahrelangen erfolgreichen Arbeit auf dem Gebiet der Gelenkchirurgie an", sagt Meyer.

Schwerpunktmäßig werden im EndoProthetikZentrum Lohne Patienten mit Gelenkersatzoperation am Hüft- und Kniegelenk versorgt, oft verursacht durch Verschleißerscheinungen. In Deutschland werden jährlich rund 400.000 künstliche Gelenke implantiert. Die fachlichen und administrativen Voraussetzungen für die Zertifizierung eines EPZs sind besonders anspruchsvoll. Sie verlangen unter anderem eine Mindestzahl von durchgeführten endoprothetischen Eingriffen sowohl am Knie als auch an der Hüfte. Das St. Franziskus-Hospital konnte in den letzten Jahren einen stetigen Zuwachs sowohl der primären Operationen als auch der Revisionseingriffe vorweisen.

"Eine hohe Qualität in der Endoprothetik kann nur durch ein interdisziplinäres Team mit langjähriger Erfahrung und strukturierten Behandlungsabläufen erreicht werden", betont Carlos Guzmán, Leiter des EPZ Lohne. Neben Guzmán zählen Marc Bielefeld, Dr. med. Michael Eckertz und Dr. med. Harald Kuhn zum Team der Hauptoperateure in Lohne.

Die Kollegen Dr. med. Michael Eckertz und Marc Bielefeld betreiben gemeinsam mit Nicolai Etmanski das frühere MVZ Dinklage, mittlerweile in Arthromotion Chirurgische Praxis umbenannt. Seit dem 01.09.2016 sind sie in der Klinik in Lohne stationär tätig und haben zuvor ein Jahrzehnt lang erfolgreich stationäre Endoprothetik in Dinklage durchgeführt.

Dr. med. Harald Kuhn, der über die Zusatz-Weiterbildung "Spezielle Orthopädische Chirurgie" Und über langjährige Erfahrungen in der Endoprothetik und der arthroskopischen/minimalinvasiven Chirurgie des Hüft- und Kniegelenkes verfügt, ist darüber hinaus eine internationale Expertise gegeben. Seine Anbindung an das St. Franziskus Hospital Lohne ist seit vielen Jahren ein fester orthopädischer Bestandteil der Klinik geworden.

Im Rahmen des EndoProthetikZentrums ist sichergestellt, dass jede Operation von mindestens einem qualifizierten Hauptoperateur als geführt und begleitet wird. Dieser stimmt dabei den Behandlungsplan eng mit einem interdisziplinären Team als Klinikärzten, niedergelassenen Ärzten, Pflegekräften, Beratungsdiensten und Physiotherapeuten ab.

Zu jedem Eingriff im Zentrum werden unterschiedlichste Qualitätsindikatoren erfasst, die regelmäßig als gewertet und im Team besprochen werden. Diese Reflexion führt zu einer kontinuierlichen Verbesserung in der Patientenversorgung, die nun auch jährlich durch die externen Fachexperten im Rahmen von Audits überprüft werden.

Bildnachweis: Timo Lutz