Initiative Zweiplus: Gemeinsame Sitzung der Kuratorien der Stiftung St. Marienhospital Vechta und der Stiftung St. Franziskus-Hospital Lohne
Die Kuratorien der Krankenhäuser Vechta und Lohne setzen den gemeinsamen Kurs der Krankenhäuser im Wettbewerb mit den Oberzentren fort.
Zum zweiten Mal konferierten die Mitgesellschafter der Krankenhausgesellschaften Vechta und Lohne gemeinsam unter Teilnahme der Krankenhausdirektorien. Die enge Kooperation der Krankenhäuser Vechta und Lohne unter der Überschrift "Initiative Zweiplus" wird einhellig als sinnvoll und zwingend erforderlich betrachtet: nur durch die Zusammenfassung von Leistungsbereichen auf die einzelnen Standorte können komplexe und anspruchsvolle Leistungen im Kreis Vechta gehalten werden. Beispielhaft sind hier die Bereiche Darmzentrum, Pankreas, Brustzentrum und Endoprothetik. Ohne diese Strategie besteht die Gefahr, dass eben diese Leistungen in die Oberzentren abwandern. Eine noch intensivere Zusammenarbeit im Landkreis Vechta wird angestrebt, unter anderem durch die Etablierung einer gemeinsamen Pflegeschule.
Die rechtlichen Einschränkungen in der Zusammenfu?hrung von Krankenhäusern Niedersachsen wurden kritisiert. Durch ein gemeinsames Budget wären deutlich intensivere Möglichkeiten fu?r die Zusammenarbeit gegeben.
Die geplanten Baumaßnahmen wurden dargesellt: eine neue Kinderklinik für das Marienhospital Vechta und ein Interdisziplinärer Demenzbereich am St. Franziskus-Hospital Lohne. Die vom Land Niedersachsen geförderten Investition haben ein Gesamtvolumen von etwa 13 Mio. €. Die Bauarbeiten werden in 2018 beginnen.
Alle Gesprächsteilnehmer waren sich über die große Bedeutung der Hospitäler fu?r die regionale Gesundheitsversorgung einig. Die Gespräche werden regelmäßig fortgeführt werden.
Foto: von links nach rechts
Propst Michael Matschke, Tobias Gerdesmeyer, Johannes Diekmann, Dr. Jörg Sommer, Dr. Dietmar Seeger, Hans Georg Niesel, Markus Willenborg, Josef Schlarmann, Helmut Gels, Thomas Meyer, Aloys Muhle