Hohe Zustimmung für ambulantes psychoonkologisches Beratungsangebot
Die Diagnose Krebs, die Erkrankung an sich und die Therapie, belastet nicht nur den Körper sondern auch die Seele. Angst, Anspannung und Niedergeschlagenheit sind häufig die Folge. Das seit Januar diesen Jahres bestehende neue Angebot der ambulanten Beratung durch eine psychoonkologische Fachkraft wird von Betroffenen gerne in Anspruch genommen.
Die Bedeutsamkeit der ambulanten psychoonkologischen Versorgung wird auch am kontinuierlich gewachsenen Bedarf in den letzten Jahren deutlich. Vor allem die steigende Zahl an Krebserkrankungen in der Bevölkerung, die verkürzten stationären Liegezeiten im Krankenhaus in Verbindung mit verbesserten Heilungschancen begründen die Zunahme.
Die Beratung wird ausschließlich durch Spenden des Vereins Hilfe bei Krebs e.V. finanziert. Dank der Kooperation mit der Osnabrücker Krebsstiftung wird dem Verein eine Diplom-Psychologin, mit der Zusatzqualifikation Psychoonkologie, zur Verfügung gestellt. Das kostenlose Angebot umfasst neben Einzelberatungen für betroffene Patienten ebenfalls Paar- und Familienberatungen. Auch das Einüben von Entspannungsverfahren, eine sozialrechtliche Beratung und die Vermittlung von geeigneten Selbsthilfegruppen gehören bei Bedarf zum Beratungsumfang. Es handelt sich hier um ein zusätzliches Beratungsangebot zu dem seit vielen Jahren vorhandenen psychoonkologischen Beratungsangebot des St. Marienhospitals Vechta für stationäre Patienten und deren Angehörige.
Die psychoonkologische Beratungsstelle befindet sich im Erdgeschoss des Niels-Stensen-Hauses in Vechta (Bürgermeister-Möller-Platz 1). Termine können montags bis freitags zwischen 8.00 und 17.00 Uhr telefonisch unter (0 44 41) 99 -2745 vereinbart werden.
Der Verein Hilfe bei Krebs e.V. Vechta wurde 2003 am St. Marienhospital Vechta gegründet und nimmt sich der Tumorpatienten im Landkreis Vechta und den angrenzenden Gemeinden an. Weiterführende Informationen finden Interessierte unter: www.hilfe-bei-krebs-vechta.de.