Großes Interesse an Onkologie-Forum
Rund fünf Millionen Menschen in Deutschland leiden derzeit an einer Krebserkrankung - und die Zahlen werden aufgrund der demographischen Entwicklung weiter ansteigen. Doch auch die Krebsforschung entwickelt sich rasant: Zahlreiche neue Medikamente etwa bieten individuellere Therapieoptionen, zu Gunsten der Patienten.
Wohin die Reise der Onkologie in der Zukunft geht, darüber diskutierten am Mittwoch mehr als 80 Teilnehmer aus der Region beim „Onko-Forum Landkreis Vechta/Diepholz“, darunter Hausärzte, Strahlentherapeuten, Pathologen, Internisten, Onkologen und medizinisches Praxispersonal aus den Landkreisen Vechta, Diepholz und Cloppenburg.
Das Onko-Forum ist ein Netzwerk von Fachärzten in der Region, das sich regelmäßig zu den neuesten Erkenntnissen und Bewegungen in der Onkologie austauscht. Für die Veranstaltung des Niels-Stensen-Werkes im Vechtaer Rathaussaal zum Thema „Hämato-/Onkologie für Nicht-Hämato-/Onkologen“ hatte Organisator und Moderator Dr. Volker Meister, Chefarzt der Gastroenterologie und Onkologie im St. Marienhospital Vechta, sechs Krebsspezialisten aus der Region eingeladen. Sie berichteten von onkologischen Notfällen, der Diagnostik bei Blutarmut sowie von aktuellen Entwicklungen in der Palliativmedizin und Fortschritten beim Dickdarmkrebs.
Auf besonderes Interesse stieß dabei auch der Vortrag von Dr. Matthias Penke, Facharzt für Onkologie aus Lohne, der sich dem Thema „Onkologie 2025“ widmete. Dem schloss sich eine rege Diskussion unter den Teilnehmern an – vor allem mit Blick auf neue Substanzen und Behandlungsmethoden, Finanzierungsmöglichkeiten sowie die Chancen einer noch intensiveren Zusammenarbeit zwischen Kliniken und Hausarztpraxen vor Ort.
Das Fazit des Organisators Dr. Volker Meister fiel entsprechend positiv aus: „Es war eine gut besuchte, vielseitige und anregende Veranstaltung.