Frühstückstreff für Krebserkrankte feiert zehnjähriges Bestehen
Der Frühstückstreff für krebserkrankte Frauen blickt in diesem Jahr auf sein zehnjähriges Bestehen in Cloppenburg zurück. Seit dem Jahr 2004 treffen sich im St. Josefs-Hospital einmal im Monat Frauen, bei denen eine Krebserkrankung behandelt oder festgestellt wurde, zum unverbindlichen Austausch. Das gemeinsame Frühstück bildet den Rahmen für Gespräche über die einschneidende Diagnose, erzielte Behandlungserfolge und den Umgang mit der Erkrankung im persönlichen Umfeld
Das ursprünglich für Patientinnen des Brustzentrums angebotene Treffen hat sich in den vergangenen zehn Jahren zu einer festen Institution im St. Josefs-Hospital entwickelt. Die Initiatorinnen aus den Bereichen Psychologischer Dienst, Seelsorge und Sozialdienst sowie aus der örtlichen Selbsthilfegruppe legen Wert auf den offenen und geselligen Charakter der Frühstücksrunde. Jutta Bachmann, Psychologin am St. Josefs-Hospital, beschreibt das Erfolgsrezept: „Wir verstehen uns bei aller Ernsthaftigkeit des Themas als Informationsgruppe mit einem freundschaftlichen, lockeren Umgang. Viele Frauen nehmen seit Jahren regelmäßig teil, auch nach Ausheilung der Erkrankung. Wichtig ist uns die Solidarität der Teilnehmerinnen untereinander.“
Regelmäßig besuchen etwa 15-20 Frauen den Frühstückstreff. Ergänzend zum persönlichen Austausch werden mehrmals im Jahr Referenten eingeladen, die über medizinische Erkenntnisse und Behandlungsmethoden, aber auch Themen wie Ernährungsberatung, Psychotherapie, Homöopathie und Entspannungsverfahren sprechen. Abgerundet wird das Angebot durch gemeinsame Ausflüge in die nähere Umgebung.Nach dem Wunsch der Initiatorinnen soll der Frühstückstreff auch in den kommenden Jahren ein besonderer Anlaufpunkt im St. Josefs-Hospital sein. Für weitere Informationen erreichen interessierte Frauen Jutta Bachmann vormittags unter der Rufnummer (0 44 71) 16 -1777.