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Die Kardiologie am Krankenhaus Damme wird größer

Die Kardiologie am Krankenhaus Damme wird größer

Team verstärkt

Im Krankenhaus St. Elisabeth Damme ist das kardiologische Team auf einem erfolgreichen Weg. Seit der Übernahme der Leitung der Abteilung für Innere Medizin und Kardiologie durch Chefarzt Dr. Peter Weber hat sich die Abteilung weiter positiv entwickelt. Inzwischen wurde das Team durch Oberärztin Nihel Ramadhan, Oberarzt Anton Kurhuzikau und den Leitenden Oberarzt Tamer Salama verstärkt. Jan-Tido Baumert ist weiterhin im Team tätig. Hinzu kam noch Verstärkung auf pflegerischer und assistenzärztlicher Ebene.

Auch apparativ gab es Modernisierungen. So verfügt die Abteilung jetzt unter anderem über eines der modernsten Echokardiographiegeräte. Hiermit sind Untersuchungen in 3D in hervorragender Auflösung möglich, womit Herzklappen genauestens diagnostiziert werden können. Zur Suche nach Ursachen von Schlaganfällen ist diese Methode ebenso nützlich und wird in Damme routinemäßig eingesetzt.

Mittels der so genannten Spiroergometrie, die vielen aus sportmedizinischen Reportagen bekannt sind, können zudem Belastungseinschränkungen objektiviert und auch quantifiziert werden. Weiterhin gibt sie auch Auskunft über die Ursache der Luftnot. Eine durch die Lunge bedingte Luftnot kann somit gut von einer Einschränkung durch das Herz unterschieden werden.

Sollte sich herausstellen, dass eine Durchblutungsstörung des Herzens besteht, so steht das moderne Herzkatheterlabor zur Verfügung. Hier können Engstellen nicht nur diagnostiziert werden, sondern auch hinsichtlich ihrer Relevanz mittels Flussmessungen (Druckdraht, iFR) oder Ultraschall innerhalb des Gefäßes (IVUS) untersucht werden. Eine invasive Therapie steht umgehend in der Regel mittels Stents oder Ballons zur Verfügung. Hierbei besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Herzchirurgie der Schüchtermann-Klinik Bad Rothenfelde, wenn Durchblutungsstörungen oder Herzklappenprobleme mittels OP behandelt werden müssen.

Besonders eng innerhalb des Krankenhauses ist die Zusammenarbeit mit der Neurologie und der Schlaganfallabteilung (Stroke Unit). Häufig finden sich Schlaganfallursachen, die im Zusammenhang mit dem Herzen stehen. Hier bedarf es einer genauen Diagnostik und entsprechender Weiterbehandlung. So können Verbindungen von rechtem und linkem Herzen mittels Schirmchen in Damme verschlossen werden (PFO- Occluder).

„Ich bin unheimlich glücklich über die Entwicklung der Abteilung“, so Chefarzt Dr. Weber: „Die Akzeptanz in der Bevölkerung ist sehr hoch und die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten hervorragend. Besonders freue ich mich über den personellen Zugewinn auf allen Ebenen, was in der aktuellen Zeit nicht selbstverständlich ist. Daran hängt aber auch die Verpflichtung zur Ausbildung jüngerer Kolleginnen und Kollegen, die uns große Freude bereitet.“